DIE SILBERMANN-ORGEL DER STADTKIRCHE ZÖBLITZ/ERZGEBIRGE (D)

 

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Beschreibung

Gottfried Silbermann (1683 - 1753) ist der bedeutendste mitteldeutsche Orgelbauer der Barockperiode. Als kurfürstlich-sächsischer und königlich-polnischer Hof- und Landorgelbauer baute er ca. 45 ein- bis dreimanualige Instrumente. Unter Verwendung von Elementen des französischen Orgelbaus schuf er einen selbständigen Klangstil.

Die zweimanualige Orgel der evangelischen Stadtkirche in Zöblitz/Erzgebirge baute Silbermann im Jahre 1742. Damit gehört sie zu seinen späten Werken. Mit 20 Registern ist sie Vertreterin eines Instrumententyps, den er mehrfach verwirklichte, z.B. auch in Freiberg, Fraureuth, Reinhardsgrimma und Forchheim. Dank einer Spende konnte die Orgel 1997 sorgfältig restauriert werden, so dass sie sich nun auf beeindruckende Art und Weise präsentiert. Dabei war es auch möglich, die unter der vormals weißen Übermalung noch vorhandene Originalfarbgebung des Prospektes freizulegen.

 

Disposition

Manual (MA, C-c'''/g'''*)  
     
Principal 8'  
Quintadena 8'  
Rohrflöte 8'  
Octava 4'  
Spitzflöthe 4'  
Quinta 3'  
Octava 2'  
Mixtur IV  
Cornett (c'-c4) III  
 
 
Oberwerk (OW, C-c'''/g'''*)  
     
Gedackt 8'  
Rohrflöte 4'  
Nassat 3'  
Octava 2'  
Tertia 1 3/5'  
Quinta 1 1/2'  
Sufflet 1'  
Cimbel II  
     
     
     
Pedal (PD, C-c'/f'*)  
   
Subbass 16'  
Octavbass 8'  
Posaunenbass 16'  
     
Tremulant    
     
Koppel MA-PD    
Koppel OW-MA    
Koppel OW-PD*    
     
     
* Extensions of the 'premium' virtual organ
Stimmung : Werkstattbuch Orgelbau Rühle, f(a')=465 Hz

 

Zur virtuellen Orgel

Die virtuelle Zöblitz-Orgel ist in zwei Versionen erhältlich:

Die zweikanalige Standard-Version orientiert sich bei Tonumfang (49 Manual- und 25 Pedaltasten) und Spielhilfen (Koppeln MA-PD und OW-MA) am Originalinstrument.

Die vierkanalige Premium-Version verfügt zusätzlich über Regler für Direktschall und Raumklang, mit denen die Abhörposition eingestellt werden kann (siehe unten), einen erweiterten Tonumfang (56 Manual- und 30 Pedaltasten) und eine zusätzliche Koppel (OW-PD).

Die Aufnahmen entstanden in 24bit/96kHz mit Schoeps CMC6 xt Mikrofonen und High End RME Preamps. Bearbeitet wurden die Aufnahmen im Lab Six Sound&Media Solutions Studio in Heilbronn, Deutschland (www.labsix.de) mit dem von PROSPECTUM entwickelten MLP© (Multi Layer Processing) System. Für Mastering und Monitoring wurden Adam Audio S2.5A Monitore verwendet.

Highlights dieser virtuellen Orgel

 

Panoramen

   

 

Benutzeroberfläche

     

 

 

Klangbeispiele

4 channels (ratio 100:80) - J.S. Bach - Praeludium et Fuga C-Dur (BWV 531)

4 channels (ratio 100:80) - J.S. Bach - Choral 'Vater unser im Himmelreich' (BWV 737)

4 channels (ratio 100:80) - J.S. Bach - Fantasia et Imitatio b-Moll (BWV 563)

4 channels (ratio 100:80) - J.S. Bach - Choral 'Christe der du bist der helle Tag' (BWV 1096)

4 channels (ratio 100:80) - J.S. Bach - Choral 'Wie schon leuchtet uns der Morgenstern' (BWV 739)

4 channels (ratio 100:80) - J.S. Bach - Partita 'Ach, was soll ich Sünder machen' (BWV 770)

4 channels (ratio 100:80) - Johann Gottlieb Graun (1702-1771) - Concerto ex Gb col Pedale (1748)

 

Systemanforderungen

 

Aktuellste Version 1.02